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Nach einem Gastspiel des Circus Krone im September 2013 in Hof habe ich den Entschluss gefasst, wieder ein Diorama zu erstellen.
Diesmal sollte allerdings, dem Vorbild entsprechend das Zelt nicht mehr das runde von Preiser werden, daher musste ich mir überlegen, wie ich das bewerkstelligen könnte.
Ich habe nach einigem Überlegen dann beschlossen, dieses wie im Schiffsmodellbau in Spantenbauweise zu erstellen.
Auf die Inneneinrichtung soll dennoch nicht verzichtet werden, daher wird die Manege nach unten entnehmbar sein.

Die erstellten Schablonen werden auf das Sperrholz übertragen und anschließend ausgesägt.

Die Grundplatte mit den Spantenachsen und bereits den Bohrschablonen für Eingans- und Artistenzelt.

Die verleimten Spanten für das Grundgerüst.

Das Grundgerüst verbunden mit der Grundplatte. Der Mittelteil wurde ausgesägt, um die Inneneinrichtung (Manege) später herauszunehmen und auch um entsprechende Beleuchtung einzubauen.

Hier die Platte für die Manege.
Diese wird nach und nach vervollständigt, solange "das Zelt" trocknet.

Die "Zelthaut" nimmt langsam Gestalt an. An den späteren Eingängen werden Verstärkungen hinterlegt, damit nach dem Auschneiden die Form der Außenhaut bleibt.

Die nur leicht "durchhängenden Flächen werden mit großen Stücken belegt, die mehr gekrümmten Stellen müssen mit schmalen Streifen "modelliert" werden.

Zwei Drittel sind geschafft. Die andere Seite nun im gleichen Stil, danach kann mit Schleifpapier und Spachtelmasse geglättet werden.

Das "Dach" ist zu

Beginn der Spachtel- und Schleifarbeiten

Ausschnitte für die späteren Eingänge

Auflagen für die späteren Außentreppen

Verstärkungs- rahmen an der Unterseite und Riegel als Halterung für die herausnehmbare Manege

Die Seiteneingänge brauchen Überdachungen.

Gesagt,.....getan...

....und an ihrem Platz

Zwischenzeitlich wird das Innenleben ausgestattet

Kleine Kupfernägel für die spätere Abspannung des Zeltdaches wurden angebracht.

Auch im Innenraum geht es voran....Sitzreihen sind fertig, die Zeltstangen wurden andeutungsweise eingebaut und die Stühle in der Logen ziehen ein.

Die 1. Schicht Grundierung. Dadurch tauchten noch ein paar Stellen auf, die etwas Spachteln und Schleifen benötigen. Soll ja nachher anständig nach was ausehen.

Die Bestuhlung ist abgeschlossen und für die Musik ist auch schon gesorgt.

Nach dem Grundieren, Nachspachteln, Schleifen, Aufbringen von Spritzspachtel und nochmaligem Schleifen konnte der Decklack aufgetragen werden.

Nach der Lackierung geht´s an die Ausstattung....

Nach dem Anbringen der weißen Streifen, der Außentreppen und dem provisorischen Aufstellen der Zelte für Haupt- und Artisteneingang.

Zwischendurch die Teile für die Tierzelte auf Polystyrolplatten aufgezeichnet. Hier die Teile für das Elefantenzelt.....

....hier die für das Exoten- und das Cafe/Bar-Zelt

Die Abspannung ist fertig, bis auf die Abspannung der Hauptmasten seitlich. Diese folgen nach dem Aufbringen der Rasenflächen.

Die Aufhängung des "Firstes" zwischen den Hauptmasten.

Die Rasenflächen seitlich des "Festplatzes" mit Grasmatte hergestellt.

Vorbereitung der Plätze für Tierzelte und -gehege.

Die seitliche Abspannung der Hauptmasten.

Die Teile für das Cafe/Bar-Zelt aus 3 mm

...welche mittels Zeltstangen des Preiser Zirkuszeltes zu einem Zelt zusammengesetzt wurden....

...und mit 0,5er Polystyorolplatten verkleidet wurden. Die "Füße" sind nötig, um das Zelt später auf der Grundplatte zu fixieren.

Die Kronen für die Hauptmasten des Chapiteaus. Hierfür habe ich Anhänger aus dem Modeschmuck-Bereich zweckentfremdet.
Da diese innen hohl waren, wurden sie mit Holzleim aufgefüllt, der nach dem Durchtrocknen blau bemalt wurde. Anschließend wurden dann die Kronen mit goldener Farbe dem Original angepasst.

Das Zelt für die Pferde entsprechend der Maße des späteren Innenlebens erstellt aus Polystyrol und den übrigen Masten des Preiserzeltes.....

......und im Rohbau am späteren Platz auf dem Diorama.

Das Innenleben aus Faller-Baustätzen...

....sowie die Außenboxen, ebenfalls aus den Faller-Bausätzen.

Nachdem ich von Auhagen passende Fenstereinsätze bekommen habe, wurden am Gastronomie-Zelt die Ausschnitte dafür ausgeschnitten, in die nach dem Lackieren die dann weiß lackierten Fenster eingebaut werden.

Das Seelöwenbecken aus mehreren Polystyrolplatten, die außen konisch geschliffen wurden. Die Abstützungen wurden ebenfalls aus Polystyrol hergestellt.

Das Außengehege für das Nashorn, ebenfalls aus Polystyrol.

Gastronomie- und Pferdezelt sowie Seelöwenbecken nach dem Lackieren.

Die Träger im Inneren wurden farblich abgesetzt....

....ebenso beim Pferdezelt.

Der obere Beckenrand, sowie die Streben wurden farblich abgesetzt. Im Inneren wird dem Becken anschließend noch mit Modellbauwasser und Preiser-Seelöwen Leben eingehaucht.

Das Cafe-/Barzelt bekommt eine Inneneinrichtung.

In gewohnter Weise entsteht auch das Zelt für das Nashorngehege.

Fertig fürs Lackieren.

Das Elefantenzelt im Rohbau von innen.

Nashorn-, sowie Elefantenzelt beim Lackieren.

Die beim Elefentenzelt im Original auch außenliegenden Streben wurden nach dem Lackieren aluminiumfarben abgesetzt....

....und auf dem Diorama

Einbau der Pferdeboxen.

Pferdezelt auf dem Diorama platziert...

....und von innen....noch ohne Beleuchtung, die ebenfalls geplant ist (mittels LEDs)

Das Seelöwenbecken wird "befüllt"

Der Kunststoff- vorhang am Nashornzelt aus einem Teil vom Gefrierbeutel.

Für den Giraffen-Wagen habe ich mir den Elektronik-Wagen von Preiser vorgenommen. Dieser wurde erstmal zerlegt, geteilt....

...der Boden wurde herausgenommen und tiefergelegt. Die Teilaufbauten bekamen neue Zwischenwände...

...der neue "Bewohner" inspiziert schonmal sein neues Heim, während dies auf die Farbe und passende Beschriftung wartet.

Farbig angepasst.....jetzt noch die passende Beschriftung machen und anbringen.

Das Exotenzelt in gewohnter Weise erstellt...fertig zum Lackieren.

Nach dem Lackieren....

....und auf seinem Platz.

Form und Größe des gesamten Dioramas stehen nun fest. Der Grundrahmen, der noch Beine bekommt, aus Holz-Latten. Darauf kommt dann das Brett mit dem Festplatz, eine Straße mit Häuserzeile und noch ein Platz für die "Wagenburg" des Zirkus. Alles auf unterschiedlichem Niveau, damit das Diorama dreidimensionaler wirkt.

Einbau der LED-Beleuchtung in den Zelten.

Der Grundrahmen auf fertiger Höhe. Hier werden jetzt noch "Spanten" montiert, um verschiedene Ebenen und Übergänge zu erstellen.

Die Beleuchtung des Chapiteaus. Eine LED über jedem Treppenzugang und zwei 3er-LEDs als Innen- beleuchtung.

Das Chapiteau mit Umfeld an seinem Platz mit bereits montierten Spanten für die verschiedenen Ebenen....

...die hier schon zu erkennen sind. Oben auf die gerade Fläche kommt eine Reihe Stadthäuser und bergab geht die Hauptstraße, deren Abzweig dann vor dem Zirkusgelände entlangläuft und in die Straße hinter dem Zeltplatz münden soll.

Auf dieser Ebene soll ein kleiner Verladebahnhof und eine Fabrik Einzug halten. Hier ist dann Platz für die Krone-Eisenbahnwagons von Roco, die zwar zeitlich nicht mehr passen, aber so immerhin einen gewissen Bezug zum Diorama haben.

Hier die Ebene für die "Wagenstadt". In die Aussparung kommt noch eine Abfahrt auf die vorbeiführende Straße.

kleine Fuhrpark- erweiterung. Haupt- sächlich herpa-Modelle, sowie ein Delvo-Modell (Messing), und zwei Selbstbauten (Heuwagen; Wohnwagen), die ich bereits fertig erstanden habe. Lediglich am Wohnwagen waren einige Verbesserungen und Ergänzungen zu machen (Treppen, Farbe, Deichsel)

Die Podeste zum Seelöwenbecken entstanden aus Polystyrol-Abfällen, Teilen aus der Bastelkiste (Füße) und Zaunelementen ebenfalls aus der Bastelkiste.


Ein weitere Ergänzung des Fuhrparks. Als bereits gebautes Modell erstanden, jedoch im Bereich Treppenpodest etwas verfeinert (Klebereste und Ausrichtung). Ebenfalls mussten die Zierstreifen, die mit Filzstift aufgetragen wurden verbessert werden, damit die Optik etwas sauberer wirkt.

Um den Wagenpark zu vergrößern, bzw. durch naturgetreuere Exemplare zu ersetzen wurde einige Bausätze von der

"Kirmeswelt-Hamburg" angeschafft. Dies sind extrem passgenaue Bausätze, die sehr genau am Original angelehnt sind, die ich nur empfehlen kann.

Hier die gebauten Wagen vor dem Lackieren.

Der Verkaufswagen im Cafe-/Barzelt entstand gänzlich aus Polystyrolplatten.

Ergänzt wurde er mit Teilen aus der Bastelkiste und passenden Achsen.

Die Wagen der Kirmeswelt-Hamburg und der Eigenbau beim Lackieren.

Die ersten Wagen sind soweit fertig und haben noch ein paar weitere Zugmaschinen zur Seite bekommen.

Ein paar weitere Auflieger wurden angeschafft. Sie wurden von einem anderen "Circusbauer" bei ebay erstanden und noch etwas verfeinert (Rückleuchten etc.). Der Reklame-Hängerzug von herpa, der im April 2014 ausgeliefert wurde wurde auch gleich mit besorgt.

Nach der "Sommerpause" geht´s weiter mit dem Landschaftsbau.

Auf das Kunststoffgewebe kommen Streifen aus Zeitungspapier mit Tapetenkleister. Das sowohl im Bereich der künftigen Hauptstraße....

...als auch im hinteren Bereich, in dem später die Wagenstadt aufgebaut wird.

Das Konzept der Bebbauung im Bereich Hauptstraße.....

...und im hinteren Teil im Bereich mit dem geplanten Gleisanschluss.

Die "Bepflanzung" beginnt. Mit den unter- schiedlichsten Büschen, Sträuchern, Bäumen und Grasbüscheln aus dem Modell-Landschaftsbau.
Der Großteil des Platzes bleibt jedoch frei, um den großen Wagenpark aufzunehmen.

Der erste Dioramenteil ist bis auf ein wenig Ausschmückung (Fahrzeuge, Zubehör, Bepflanzung, Beleuchtung) und den Hintergrund fertig.

Begrünung vorerst abgeschlossen. Eventuell wird nach dem Aufbau der Wagenstadt noch das ein oder andere Grünzeug verteilt.
Außerdem wurden alle Gebäude mit Beleuchtungs-
sockeln versehen, Straßenlaternen und einige beleuchtete Fahrzeuge aufgestellt.

Bevor es dann mit den Details weitergeht, muss erstmal eine Einhausung her, um das Einstauben zu verhindern. Hier der Aufbau des oberen Rahmens, der dann mit Folie entsprechend verkleidet wird.

Der fertige Stauschutz

Die vorgefertigten Zelte und die ersten Fahrzeuge halten Einzug.

Die ersten Detailscenen.

Das Eingangsportal mit Zaun am endgültigen Standort.

Weitere Zaunelemente im "Backstage"-Bereich.

Einige der Wagen werden noch nach und nach durch neuere ersetzt. Diese sind bereits in Bearbeitung.

Die Kronen sind endlich an ihrem Platz auf den Hauptmasten.

Auf Grund der Hallenkündigung musste im Sommer 2015 leider der Rückbau erfolgen, sodass zur Zeit alles feinsäuberlich verpackt auf einen geeigneten Platz warten muss.


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